Schon lange war ich daran gewöhnt, dass mir Abartigkeit oder Perversion nachgesagt wurde. Angefangen hatte wohl alles damit, dass ich noch mit sechzehn Jahren ein gemeinsames Zimmer mit meinem siebzehnjährigen Bruder hatte. Meine alleinerziehende Mama konnte sich keine größere Wohnung leisten. Bei meinem Bruder machte es mir Spaß, mich recht freizügig an- und auszuziehen. Freilich, wir waren ja daran gewöhnt, uns oft nackt zu sehen. Aber irgendwann machte es ihm eben furchtbar zu schaffen, wenn ich splitternackt vor seinen Augen herumsprang, mich nackt nach einem Gegenstand bückte oder auch mal meine Zehennägel anmalte, wenn ich schon ausgezogen auf meinem Bett saß. Nicht etwas, dass ich meinen Bruder zu sexuellen Handlungen verführen wollte. So eine Lust war nie in mir aufgekommen. Dazu lagen wir uns viel zu oft in den Haaren. Ihn aber piesacken, ihn so erregen, dass ich mich über seinen Ständer amüsieren konnte, das war es, was mich reizte.
Vielleicht wurde der Grundstein zu meinen exhibitionistischen Anwandlungen damit gelegt, dass ich viel zu oft schon in der Verwandtschaft gehört hatte, was für ein hübsches Mädchen ich war und was für eine tolle Figur ich hatte. Auch die Knaben pfiffen auf der Straße mitunter frech hinter mir her.
Meine Neigung kostete ich nicht nur bei meinem Bruder aus. Im Sommer trieb ich mich schon seit ich siebzehn war mit meiner Freundin am See dort herum, wo die FKK-Anhänger ihr Revier abgesteckt hatten. Bei mir steckte keine Nacktkultur-Philosophie dahinter. Ich war da, um mich zu präsentieren. Das kann man ja mit siebzehn ausgezeichnet. Ich nutze auch oft die Gelegenheit, im Badezimmer das Fenster zu öffnen, wenn ich am Abend bei Beleuchtung badete oder vor dem Spiegel meinen nackten Körper pflegte. Ich wusste, dass es da in Person eines jungen Mannes ein ganz geiles Gegenüber gab.
Inzwischen war ich Frau und meine Zeigefreudigkeit hatte eine ganz andere Qualität bekommen. Durch Mundpropaganda hatte ich erfahren, dass es in der Nähe der Millionenstadt einen Rastplatz gab, auf dem schwer was im Gange war. Lifesex nannte man es, wenn es dort Leute in ihren Autos trieben und von draußen interessierten Augen alles verfolgen konnten. Die erste Kostprobe holte ich mir mit meiner Freundin. Ich lud sie eines Abends in mein Auto und versprach ihr eine Überraschung. Ich fuhr gegen zehn mit ihr auf den Rastplatz. Es war nicht sehr schwer, sich zu orientieren. Schon beim Vorbeifahren erkannte ich, wo einige Leute um parkende Autos herumstanden. Weil meine Freundin ein wenig ängstlich war, musste ich nun doch mit der Sprache rausrücken. Ungläubig schaute sie mich an, folgte mir aber voller Neugier. Zuerst schauten wir in einen schweren BMW. Ein splitternacktes Paar lag in der neunundsechziger Stellung darin. Verdammt gekonnt und erregend vernaschten die beiden sich. Auffällig war mir, dass die Frau sich immer wieder umschaute. Es schien sie anzumachen, dass sie Zuschauer hatte. Schon nach Minuten war sie so in Erregung geraten, dass sie sich aus ihrer Stellung befreite und den Mann über sich holte. Voller Begirrte ließ sie ihre Zunge über die Eichel huschen. Ich konnte gut ausmachen, dass es jeden Augenblick geschehen musste. So war es. Sie hörte auf, mit der Zunge zu reizen, sperrte nur noch den Mund auf und jagte ihre kleine Faust über die ganze Länge des zuckenden Schweifes. Als die Salve kam, hatte ich meine Hand zwischen den Schenkeln und spürte, wie feucht der Slip schon geworden war.
Meine nächste Fahrt zu der Raststätte unternahm ich allein. Diesmal suchte ich in der Nähe der flanierenden Leute einen Parkplatz und wurde selbst kreativ. Höschen hatte ich gar nicht erst angezogen und auch keinen Büstenhalter. Von innen verriegelte ich alle Türen und begann mich zwischen den Beinen zu streicheln. Es dauerte nicht lange, bis der Mini nur noch eine Bauchbinde war. Zuschauer hatte ich inzwischen auch bekommen. Denen gönnte ich das Vergnügen, alles zwischen meinen breiten Beinen zu sehen. Mit einer Hand hatte ich den Lusttempel aufgespreizt und mit der anderen streichelte ich mich ziemlich hektisch in einen Höhepunkt. Die starrenden Augen machten mich wahnsinnig an. Dass ein älterer Mann draußen seine Hose offen hatte und nach Herzenslust onanierte, registrierte ich mit einem Lächeln. Das war es nicht, woran ich mich erregte. Nur die gierigen Blicke waren es. Ich konnte mir gut vorstellen, dass auch die zwei jungen Männer an sich rieben, die mir hin und wieder obszöne Zeichen gaben. Damit sich mein Publikum an meiner sauber rasierten Pussy satt sehen konnte, beschäftigte ich mich ein Weilchen mit meinen Brüsten. Es war nicht nur Show, wie ich sie lüstern drückte und rieb. Nach einer Weile wechselten die Gesichter draußen. Ich wurde immer unersättlicher. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich gekommen war. Jedenfalls hörte ich, dass die Leute in die Hände klatschten, als ich vorsichtig anfuhr, um mich auf die Heimreise zu machen.
Mehrmals war ich schon mit einer Masturbationsshow an der Raststätte gewesen. Nun versuchte ich, meine Freundin zu überzeugen, dort mit mir das zu treiben, was wir schon so oft und gern miteinander gemacht hatten. Sie küsste mich, fuhr mit der Hand unter meinen Rock, streichelte über den Schamberg und sagte kleinlaut: „Ich genieße den Sex mit dir bald ebenso wie den mit meinem Lover. Aber vor den Augen anderer Leute? Ich weiß nicht.“ Weil ich etwas sagen wollte, fügte sie gleich hinzu: „Ja, ich weiß, wie zeigefreudig du bist. Ich weiß auch, dass du außer am FKK kaum noch Gelegenheit dazu hast.“
„Oh ja“, stöhnte ich, „mach weiter“.
Sie hatte ihren Finger krumm gemacht. Ich merkte, wie sie nach meinem G-Punkt tastete. Für Minuten konnte ich weder reden noch denken. Ich horchte nur in mich hinein, bis endlich die Entspannung kam.
Ich jubelte. Am Abend saß Sabine neben mir, als ich den Rastplatz ansteuerte. Ich tat ihr sogar den Gefallen, mit ihr erst mal die vier Wagen abzuschreiten, die schon von ein paar Leuten belagert waren. Mich interessierte nur am Rande was sich drinnen tat. Sabine ging es anders. Zum Glück! Sie geilte sich richtig auf und war dann später wie Wachs in meinen Händen, als ich ihr zuerst ein verstecktes Petting machte und dann begann, sie raffiniert zu entkleiden. Am Ende wälzten wir uns beide auf dem Rücksitz und machten alles mit uns, was zwei Frauen eben miteinander tun können. Ich gab mir besondere Mühe, sie mit ausgesuchten Zärtlichkeiten zu überschütten. Mein Ziel war, dass sie zumindest zeitweise nicht mehr realisierte, wie viel Zuschauer wir hatten. Ich selbst kam schon beinahe durch die funkelnden Augen von draußen. Sabine steigerte sich mit geschlossenen Augen in ihre Lust hinein. Sie kam und kam. Jedenfalls musste ich am nächsten Tag die Schonbezüge abziehen. Erregt schnupperte ich daran, ehe ich sie in die Waschmaschine steckte.
Schließlich machte ich mein Meisterstück. Eines Tages schleppte ich einen Knaben mit zum Rastplatz. Der Mann war so geil, dass er nicht bemerkte, wie viel Leute sich da herumtrieben. Wir waren schon fast nackt und mitten drin, da stieß er mich an und wies mit dem Kopf auf die zwei Gesichter am Fenster. Ich brummelte nur: „Hier spielt die Musik.“ Ich kam gerade wunderschön.