Drei Tage hatte ich meinen Job in der Firma erst, da hätte ich bald den ersten Unfall mit meinem Kleintransporter gebaut. Als ich aus dem Betriebsgelände ausfahren wollte, stand plötzlich eine junge Frau mitten in der Einfahrt. Sie hatte mich wohl noch im letzten Augenblick gesehen. Ich ging auf die Eisen und brüllte in meinem Schreck aus dem Fenster: „Wie kann man mit einem Buch vor der Nase auf der Straße laufen?“
Prompt kam das Echo: „Wenn man aus einem Betriebsgelände kommt, hat man doch wohl den Verkehr auf der Straße zu beachten.“
Ich war sofort wieder von der Palme. Nicht nur, dass ich natürlich anerkannte, wie recht sie hatte. Nein, das hübsche Gesicht und die lange schwarze Mähne verscheuchten meinen Zorn. Und die Figur erst. Ich sprang aus dem Wagen und entschuldigte mich formvollendet. Ich fing einen Blick von ihr auf, der mir einen Schauer über den Rücken jagte. Er sah aus wie Liebe auf den ersten Blick. Zehn Minuten später saßen wie im Eissalon. Zwei Stunden redeten wir, scherzten und lachten miteinander.
Zwei Tage später hielt ich im Kino zum ersten Mal Händchen, wie es sicher meine Eltern und Großeltern schon gemacht hatten. Ihr Gegendruck war deutlich und ermutigte mich, meine Hand auf ihre Schenkel zu legen. Es war die nackte Haut, die ihr Mini über dem Knie frei ließ. Ich merkte, wie ein leichtes Beben durch ihren Körper ging. Entschlossen drückt sie ihre Hand auf meine. Das hieß, dass sie die dort nicht vertreiben, ihr aber keine weiteren Freiheiten gestatten wollte. Bald murrten die Leute hinter uns, weil wir uns mehrmals lange geküsst hatten. Irgendwann flüsterte sie mir zu: „Schade um die teuren Eintrittskarten. Ich weiß nicht viel, was auf der Leinwand passiert ist.“
Ich nahm allen Mut zusammen und flüsterte zurück: „Ich liebe dich.“
Der Druck ihrer Hand wurde noch heftiger. Meine schlich dennoch ein Stückchen höher und wurde nicht verscheucht. Wir rutschten beide auf unseren Sitzen noch ein bisschen zusammen, um die Leute hinter uns beim nächsten Kuss nicht zu stören. Kaum hörbar kicherten wir und ließen unsere Zungen miteinander flirten.
Als wir das Kino verlassen hatten, hängte sie sich an meinen Arm und schimpfte gespielt: „Nie wieder gehe ich mit dir ins Kino. Das war ja eine Folter. Deine Zärtlichkeiten und die Leute hinter uns und um uns herum.“
Ohne Rücksicht darauf, dass nun wieder Leute um uns herum auf dem Heimweg waren, nahm ich sie fest in die Arme und küsste sie, bis uns beiden der Atem ausging. Eine Hand hatte ich dabei fest auf ihrer straffen Brust. Ich fühlte, wie heftig ihr Herz schlug.
Als sie merkte, dass ich den Weg zu ihrem Haus einschlug, wisperte sie: „Mir ist noch nicht danach, nach Hause zu gehen. Lass uns einen kleinen Umweg machen.“
Ich begriff sofort, weil sie eindeutig die Richtung änderte. Schon Minuten später landeten wir im Stadtpark. Ich geriet in einen Freudentaumel, als sie mit eindeutiger Absicht die Bank ansteuerte. Es war auch ein bisschen Verlegenheit, wie lange und intensiv wir uns küssten. Als sie mal Luft holte, zischelte sie: „Hier kannst du dir gern ein paar Freiheiten nehmen. Hier haben wir kein Publikum.“
Sie musste mich auch lieben, wenn sie mir so ein Angebot machte. Das sagte sie mir auch, als ich meinen Kopf an ihren blanken Brüsten hatte und alles zärtlich beküsste, was ich so begehrte. Sie gurrte vergnügt, weil ich nicht aufhörte, ihre wunderschönen Brüste zu bewundern. Ich merkte, wie sich Judith an meinen Lippen erregte. „Oh, bist du zärtlich“, hauchte sie an meinem Ohr, „es ist wunderschön, wenn du dich festsaugst und mit deiner Zunge die Warzen kitzelst.“
Ich tat es mit Inbrunst und Ausdauer. Aber auch weiter abwärts zeigte ich wieder Interesse. Diesmal drückte sie meine Hand nicht, die ihre nackten Schenkel streichelte. Im Gegenteil! Sie ließ ihren Kopf in den Nacken fallen. Ihr Atem beschleunigte sich deutlich. Ganz behutsam schob sich meine Hand bis zu dem Punkt, wo sich die Schenkel treffen. Ich tastete ihr verräterisches Höschen. Nur einen Moment wurde ich unterbrochen, weil sie ihre Schenkel fest zusammenpresste. Wer weiß, vielleicht war es nur so ein Reflex. Gleich gingen sie wieder auseinander. Ich schummelte mich erst mal unter das feuchte Textil und nahm es als Beifall, wie sie meinen Kopf drückte, der noch immer an ihrer Brust lag und auf beiden Seiten naschte. Mein frecher Finger zwischen ihren Beinen wurde nicht vertrieben. Sicher lag es daran, dass ich das Spiel unheimlich in die Länge zog. Plötzlich kam Judiths Hand nach unten und bemühte sich mit meiner, den knappen Fummel von den Hüften zu schieben. Ich geriet durch ihre Mithilfe außer Rand und Band. Ihr heiserer Aufschrei erschreckte mich, als ich den Kopf unter ihren Rock schob und ihr auf raffinierteste Weise meine Liebe bewies. Oh, sie war verdammt liebesbedürftig. Lang und breit streckte sie ihre Beine aus und begann zu hecheln und leise zu wimmern. Es machte mich wahnsinnig an, als sie brummelte: „Ist das schön … du bis ein ganz zärtlicher Mann … Ich muss verrückt sein, was ich dir alles schon gestatte. Aber ich liebe dich.“
Ich musste innerlich grienen. Schließlich gestatte sie nicht nur mir viel, sondern auch sich. Im Moment noch vor allem sich!
Ich merkte genau, wann ich sie auf den ersten Gipfel ihrer Lust getrieben hatte. Das Zittern und Beben ihres Leibes verriet es mir, aber auch ihr herrlicher Duft. Ein paar Mal schnappte sie noch schwer nach Luft, dann nahm sie meinen Kopf in beide Hände und zog mich zu sich hoch. Ohne Hemmungen fummelte sie an meinem Gürtel. Mich zerriss es bald vor Wollust. Gleich bewunderte sie mit „oh“ und „ah“, was sie gerade ausgepackt hatte. Ihre geschickten Handbewegungen verrieten mir, dass ich nicht ihr erster Mann war. Das hatte ich auch gar nicht erwartet. Auf mindestens zweiundzwanzig schätzte ich sie. Ich wusste gar nicht, was ich davon halten sollte. Ihre Handbewegungen wurden immer fordernder und schneller. Ich fürchtete schon jeden Augenblick meinen Höhepunkt. Der kam prompt schon nach nicht mal einer Minute. Geschickt sorgte sie dafür, dass kein Schaden angerichtet wurde. Als sich meine Männlichkeit verstecken wollte, bekam ich ein Trommelfeuer von ganz raffinierten Zärtlichkeiten. Schnell führte ihre liebe Mühe zum Erfolg. Wäre ja auch gelacht! Ich war fünfundzwanzig und in Gesellschaft einer zauberhaften Frau. Als alles wieder zu unser beider Zufriedenheit stramm stand, überraschte sie mich mit ihrem Eingeständnis: „Ich habe meine Hand absichtlich nicht gebremst. Genau habe ich bemerkt, wie fürchterlich aufgeregt du warst. Wirst sehen, jetzt wird es viel schöner, wenn der erste Druck weg ist. Meinen ersten Höhenflug hast du mir schließlich auch schon geschenkt.“
Sie hatte recht. Bald eine Stunde nahmen wir alles durch, was eben in freier Natur und auf einer Parkbank möglich ist. Was mir nicht einfiel, stiftete sie an. Am schönsten war es, wie sie sich zum Finale über die Bank beugte und mir bedeutungsvoll ihren nackten Hintern entgegenstreckte. Er sah im fahlen Mondlicht besonders verführerisch aus und auch alles, was sich darunter zwischen den Schenkeln zeigte.
Ich jubelte auf dem Heimweg, weil ich die schönste Frau der Welt gefunden hatte. Da wusste ich nicht einmal, dass wir in neun Monaten schon eine Familie sein würden.