Es war der siebte Tag, an dem Hanna versuchte, den Verbleib ihres Mannes und seiner Assistentin zu erforschen. Mitunter war sie geneigt, ebenfalls anzunehmen, dass die beiden miteinander verschwunden waren. Das schloss sich aber deshalb schon aus, weil sie erfahren hatte, dass Filomena schon vor Mittag das Institut verlassen hatte und Professor Goodman erst gegen siebzehn Uhr von einem Wagen abgeholt worden war.
Hanna hatte in den sauren Apfel beißen müssen, sich am vergangenen Tag noch einmal dem Journalisten Bit hinzugeben. Die spärlichen Informationen, über die sie verfügte, hatte sie immerhin von ihm und er hatte auch schon eine kleine Artikelserie gestartet, in der nach dem Verbleib des Professors gefragt wurde. Dass er dafür im Briefkasten einen Wisch hatte, auf dem nur stand ´Maul halten´, schüchterte ihn noch nicht ein. Aber durch Hannas Sex wollte er seine Mühe vergolten haben. Sie gab ihm den Sex, auch wenn sie ihn innerlich verfluchte. Es fiel ihr mit ihren früheren Erfahrungen nicht schwer, ihm mehrere Orgasmen vorzuspielen und ihn damit so aufzuregen, dass er recht schnell abgeregt war. Unbedingt musste sie danach aber ins Bad. Sie hatte das Bedürfnis, sich äußerlich und innerlich zu reinigen. Die Spülung mit dem Brauseschlauch hätte sie sich sparen sollen. Anders, wie bei Bits Ritt, wurde sie vom angenehm warmen Wasserstrahl nur wirklich in Stimmung gebracht. Sie musste an so manche Wasserspiele denken, die sie mit ihrem Mann getrieben hatte, und spielte einfach manches nach. Es tat ihr sehr gut, nach so vielen Tagen mal wieder einen echten Höhepunkt zu genießen, auch wenn er nur von einem synthetischen Helfer kam.
Im Präsidentenpalast war wirklich während der letzten Tage Hochbetrieb gewesen. Auf höchster Regierungsebene gab es geheimste Konsultationen mit den wichtigsten Staaten der Erde. Man war in allen Fällen der Empfehlung des Präsidenten nachgekommen und hatte die sechs Wissenschaftler, die gerade noch Professor Goodman das Wasser reichen konnten, förmlich zusammengetrieben und sie veranlasst, die Goodmansche Theorie einer Kritik zu unterziehen. Inzwischen war klar, dass Goodman richtig gerechnet hatte. Der siebte Januar stand fest. An diesem Tag sollte sich das Schicksal der Erde entscheiden. Aus Sicherheitsgründen hielt man die Wissenschaftler im tiefsten Sibirien gefangen. Sie waren mit allem versorgt, was sie für die weitere Beobachtung der Kometenbahn und ihre Berechnungen nötig hatten. Auf Regierungsebene begann man eine nie da gewesene Planung des Ernstfalles über alle Länder der Erde hinweg.
Es ließ sich allerdings nicht vermeiden, dass nach Tagen schon hier und da gemunkelt wurde. Zu viele Menschen waren schon einbezogen worden und hatten hier und da etwas aufgeschnappt oder offiziell erfahren. Gerade saßen die Sicherheitsbeauftragten der wichtigsten Länder zusammen, um ein Konzept gegen die Verbreitung panischer Informationen zu machen. Härteste Vokabeln fielen dabei, bis hin zu Militärtribunalen und Todesstrafe.
Filomena und Richard hatten noch drei Tage herrlich und in Freuden gelebt. Die junge Frau hatte schon oft geschwärmt: „Wenn ich nicht wüsste, was ein goldener Käfig ist, jetzt weiß ich es. Du bist einfach wunderbar. Ich war noch niemals so glücklich und zufrieden, wie an diesen drei Tagen in Gefangenschaft.“
In ihrem Glück hatte sie gar nicht recht realisiert, dass sie ganz einfach weggeschlossen worden war. Gedanken über ihr Schicksal machte sie sich wirklich erst, als sie von Richard getrennt wurde, beziehungsweise er von ihr. Ohne Kommentar holte man ihn einfach ab und ließ sie allein. Wie immer waren die Herren sehr schweigsam gewesen.
Am vierten Tag ihrer ´Einzelhaft´ entdeckte sie im Schlafzimmer die Videokamera. Die Schweine, dachte sie, als sie sich besann, was sie in diesem Zimmer alles splitternackt mit Richard getrieben hatte. Sorgfältig begann sie die anderen Räume abzusuchen. Überall waren Kameras versteckt und Wanzen. In ihrer Aufregung schrie sie heraus: „Wenn ihr Saukerle es braucht, sagt es nur!“ Sie ließ im Bad vor dem Blickwinkel der Kamera all ihre Sachen fallen und streichelte sich sinnlich die Brüste. Sie drückte und walkte sie, schmatzte mit den Lippen an den Brustwarzen und fuhr immer wieder durch ihren Schritt. Mit einem Bein auf dem Rand der Badewanne sorgte sie für eine aufregende Perspektive und würzte alles noch damit, dass sie sich gleich mit zwei Fingern verwöhnte. Die Gefühle blieben bei diesem übermütigen Spiel natürlich auch nicht aus. Sie merkte, wie sehr es sie anmachte, dass sie sich einiger Zuschauer sicher sein konnte. Ein paar unflätige Worte hatte sie noch für die heimlichen Lauscher. Dann stieg sie in die Wanne. Es war wie die Rache des kleinen Mannes, dass sie sich übermäßigen Schaum machte und ihren nackten Körper darin versteckte. Die Beobachter konnten an den Bewegungen ihres Körpers genau erkennen, was sie unter Wasser tat, aber sie sahen absolut nichts. Nicht mal die Brustansätze ließ sie über den Schaum gehen. Nur an ihrem Gesicht konnten die Kerle vielleicht erkennen, dass es ihr sehr gut ging.
Anschließend verdeckte sie mit allen möglichen Mitteln die Objektive der Kameras, obwohl sie sich sicher war, dass bald jemand erscheinen würde, um die Sichtblenden wieder zu beseitigen. So kam es auch und sie erhielt eine sehr unmissverständliche Verwarnung: „Wir können Sie auch bei weniger Luxus unterbringen.“
Professor Goodman dämmerte während der ganzen Tage vor sich hin. Ausschließlich vom Klinikchef wurde er behandelt und der hatte den Auftrag, ihn einfach durch harte Sachen abzuschalten, die ihm aber nicht schaden sollten. Seit sich Goodman in seiner Obhut befand, war Professor Lance ein anderer Mensch geworden. Es war nicht sein erstes Erlebnis dieser Art, aber einem so hoch intelligenten Mann das Gehirn zu vernebeln, ohne ganz genau zu wissen, welche Folgen das auf seine künftige geistige Arbeit haben konnte, das ging ihm gegen den Strich. Beinahe täglich setzte er sich unter Strom. Er wusste genau, welches Präparat er zu seinem Wodka nehmen musste. Zweierlei nahm er; eine kleine weiße Tablette, die ihn locker machte und auf Wolken schweben ließ und eine blaue, die seine Potenz steigerte. Die wollte er aber keineswegs zu Hause abreagieren. Neuerdings war ihm der Weg zu seinem Club zu lang geworden. An hübschen Schwestern mangelte es in seiner Umgebung nicht und er wusste genau, welche von ihnen für den Chef die Beine breit machen würde. Seine Sekretärin musste Schwester Claer zu ihm beordern, dann durfte sie Feierabend machen.
Er zog die süße Zweiundzwanzigjährige mit den Augen aus, als sie in sein Zimmer trat. Unschuldig war sie nicht. Alles was sie trug, war wenigstens eine Nummer zu klein. Der kurze und enge Kittel zeichnete ihren knackigen Po wahnsinnig verführerisch ab. Ihre schmalen Hüften betonte sie mit dem straff gezogenen Gürtel und was sie oben hatte, schien nicht mal unten den Kittel zu gehen. Zwei Knöpfe waren aufgesprungen. Ganz langsam ging Lance auf sie zu, hängte das Stethoskop um den Hals und erkundigte sich: „Ich habe gehört, Ihnen geht es nicht ganz gut. Der Oberarzt berichtete mir, dass das Herzchen manchmal stolpert. Machen Sie sich mal frei.“
Die Schwester ließ nicht erkennen, ob sie etwas ahnte. Ohne Umstände legte sie den Kittel ab. Schließlich war sie beim Arzt! Als sie den Büstenhalter aufhakte, konnte sie ein Lächeln nicht unterdrücken. Seine Augen stierten regelrecht auf ihre steifen Brüste mit den scheinbar dauersteifen Nippeln. Sie musste gar nicht hinsehen, um zu wissen, wie sie sich wieder streckten. Bei ihr war das allerdings noch nie das Zeichen dafür gewesen, wie geil sie war. Die süßen Knospen waren fast immer steif.
Der Professor legte wirklich sein Stethoskop an, aber sein Griff war überhaupt nicht der eines Arztes. Er schien alles Blut zu den Warzen drücken zu wollen. Nur einen Augenblick zögerte Claer, als sich sein Mund ihren Lippen näherte. Nur Sekunden ließ sie verstreichen, bis sie die Zähne öffnete und seinen Kuss erwiderte. Ein paar Minuten nahm sie ganz freiwillig die Zähne noch viel weiter auseinander. Sie kniete vor ihrem großen Chef und befriedigte sein Verlangen. An seinem heftigen Zittern hatten sicher auch der Wodka und die kleine weiße Pille ihren Anteil. Als er geschafft war, wollte er sich schnell wieder in Stimmung bringen. Die Erwartung, dass die blaue Pille als Dauersteife wirkte, wurde nicht erfüllt. „Zieh dich aus“, murmelte er mit blecherner Stimme, „zeig mir was“.
Claer hörte aus seinen Worten, dass sie sich nicht schlechthin ausziehen sollte. Wozu hatte sie sechs Jahre Tanzunterricht gehabt. Mit nacktem Körper legte sie ihm einen hoch erotischen Tanz hin und hatte ihre Freude daran, wie alles an dem Mann vor Aufregung wieder steif wurde.
Am Ende landete sie auf der berühmten Couch eines Psychiaters. Die Therapie gefiel ihr ausnehmend gut, die er sich für sie ausgedacht hatte. Zuerst flüsterte er ihr allerlei Schmeicheleien in den Schoß, dann durfte sie nach ihrem Belieben auf ihm herumturnen.