Eine meiner Stammkundinnen nahm mich in meiner Boutique so in Anspruch, dass ich überhaupt nicht mitbekam, wie sich meine Verkäuferin in die Mittagspause verabschiedete. Frau Heller, die besagte Stammkundin, hatte offensichtlich mal wieder einen Tag, an dem sie ihren Kaufrausch abreagierte. Obwohl wir nie direkt darüber gesprochen hatten, wusste ich schon, solche Tage kamen bei ihr immer, wenn sie mal wieder mitbekommen hatte, dass sie von ihrem Mann betrogen worden war. Der Kerl war in unserer Kleinstadt dafür bekannt, dass er jedem Frauenrock nachhetzte. Seine Frau machte das Spiel sicher in der Hautsache wegen der finanziellen Sicherheit mit. Man sagte ihr nach, sie würde sich schon auf entsprechende Weise schadlos halten. Klar, sie war sechsundzwanzig und wunderschön, er allerdings ein sehr interessanter Vierziger.
Ich verfolgte lächelnd, wie Frau Heller scheinbar ziellos durch meinen Laden wanderte uns sich den Arm voll packte. Von Dessous bis zum kleinen Abendkleid war alles dabei. Ich ließ sie natürlich gern gewähren und in die Umkleidekabine verschwinden.
Mit dem schwarzen Cocktailkleidchen, das über den Brüsten ohne Träger gehalten wurde, hatte sie wohl Probleme. Ratlos kam sie zu mir heraus. Zu füllig waren ihre Brüste. Wenn das Kleid sie vollkommen bedeckte, sah es sehr komisch aus. Ließ sie aber etwas von den kugelrunden Brustansätzen sehen, hatte sie das Gefühl, sie konnte das Fähnchen jeden Moment verlieren. Ich versuchte ihr das auszureden und schob sie in die Kabine vor den Spiegel. Sie zuppelte an dem feinen Gewebe, bis es gerade mal noch die Brustwarzen bedeckte, dafür aber ein sehenswertes Dekolletee machte. Ich glaubte, nicht richtig zu sehen. Sie machte eine übermütige Bewegung und das Kleidchen rutschte ihr über die Hüften. Weder ihre eigene Unterwäsche hatte sie darunter, noch die von ihr im Laden ausgewählten Dessous. Völlig nackt stand sie vor mir und rang mir ein paar Laute der Überraschung und sicher auch der Bewunderung ab. Auf das Kleid zu ihren Füßen achtete sie gar nicht. Sie drehte sich um die eigene Achse. Als war ich ihre Beichtschwester, raunte sie völlig übergangslos: „Muss so ein Kerl nicht ein Brett vor dem Kopf haben, wenn er so etwas zu Hause hat, sich außerhalb zu orientieren?“
Ich merkte, sie war richtig in Rage. Während ich mich bückte, um das teure Kleidchen vor ihren hochhackigen Pumps zu retten, mussten mein Haar ihre Schenkel gestreichelt haben. Ich erschreckte nicht schlecht, als sie zu meinem Kopf griff und ihn fest an ihren Bauch drückte, weil ich mich gerade wieder erhob. Für einen Moment standen wir wie erstarrt. Dann zog sie mich höher, schaute tief in meine Augen und berührte ganz behutsam meine Lippen mit ihren. Mich traf es wie ein elektrischer Schlag. Ich konnte einfach nicht einordnen, was da gerade geschah. Sicher, wir wussten beide lange, dass wir uns sehr sympathisch waren. Wir hatten auch schon miteinander gescherzt. Sie erzählte gern schlüpfrige Witze und ich hatte ihr nicht nur gern zugehört, weil sie eine sehr gute Kundin war. Nun war ich allerdings sprachlos, bis ich wisperte: „Wieso ich?“ „Weil ich weiß, dass du diesen Mund gern küssen möchtest, dass du meine herrlichen Titten bewunderst…“
Sie sprach nicht zu Ende, sondern küsste mich nun richtig. Diesmal dauerte meine Erstarrung nicht lange. Meine Zähne hatte ich schon geöffnet und war wie elektrisiert, als sie mit ihrer Zunge stieß. Meine kam dazu. Wir schauten uns in die Augen und züngelten uns verliebt.
Ich musste in meiner Verwirrung davon ausgegangen sein, dass sich ja meine Verkäuferin um den Laden kümmern würde, wenn sie mich mit einer Kundin in der Kabine wusste. So ließ ich es sicher zu, dass ich bald oben ohne vor Christiane stand und meine Freude daran hatte, wie liebevoll sie an meinen Brustwarzen naschte, wenn ich es nicht gerade mit ihren tat. „Hast du einen Wahnsinnsbody“, bewunderte ich ehrlich und tastete alles mit zittrigen Fingern ab. An ihrem Beben bemerkte ich ihre Verfassung, die absolut nicht in die Umkleidekabine einer Boutique passte. Ich hatte wirklich Angst, dass die Pferde mit ihr durchgehen konnten. „Wir müssen verrückt sein“, versuchte ich die Kurve zu bekommen, „jeden Moment kann meine Verkäuferin den Kopf durch den Vorhang stecken.“ „Red keinen Unsinn“, schnarrte sie mich an, leise allerdings, „du willst es doch auch. Ich kann die Lust in deinen Augen sehen. Wenn du wirklich glaubst, dass uns dein Mädchen stören könnte, lass uns zu mir gehen.“
Als ich alles sorgfältig verpackte, was Christiane ausgewählt hatte, bemerkte ich erst, dass wir ganz allein im Laden waren. Ich schaute auf die Uhr und dachte an die Mittagspause. Es machte mich an, wie meine Stammkundin vor mir stand. Sie hatte das schwarze Cocktailkleidchen an, von dem ich erwaten musste, dass er gleich wieder von den kugelrunden Brüsten rutschte. Ganz sicher war ich mir, dass sie absolut nichts darunter gezogen hatte. Ich hatte beim Einpacken bemerkt, ein Slip und ein Büstenhalter war auch dabei, der nicht neu war aber herrlich nach ihr duftete. Ich musste meine Hände im Zaum halten, nicht an dem süßen Fummel zu ziehen und ihn noch einmal über die Hüften rutschen zu lassen.
Bei einer Tasse Kaffee wartete Christiane, bis meine Verkäuferin zurück war. Dann zog sie ihren Mantel über und nahm mich am Arm. In Richtung Ladentheke sagte sie: „Für den Rest des Tages können sie wohl auf ihre Chefin verzichten. Es ist ohnehin in der Urlaubszeit nicht so viel Betrieb.“
Ich ergänzte noch lustig blinzelnd: „Schließen Sie bitte schön ab und werfen sie die Bombe mit der Tageseinnahme bei der Sparkasse ein.“ Christiane wollte offenbar auch während der Fahrt in ihrem roten Flitzer die Stimmung hochhalten. Sie holte sich meine Hand in ihren Schoß, nachdem sie sich so lange zurechtgesetzt hatte, bis ich fast sehen konnte, wo sich die schönen Schenkel trafen. Fühlten konnte ich, was ich mir schon gedacht hatte. Nicht war auf ihrer nackten Haut, als das neue Kleid.
In ihrem Wohnzimmer vollzog sich noch einmal nach, was ich schon in der Umkleidekabine erlebt hatte. Nach ein paar geschickten Körperbewegungen stand wieder die wunderschöne Eva vor mir, die sich jetzt nicht mehr zufrieden gab, mich oben ohne in ihre Arme zu schließen. Ganz nackt wollte sie mich und mit mir in die neunundsechziger Stellung gehen, als wir uns satt geküsst und in Hochstimmung gestreichelt hatten. Unser süßen Früchten waren beide bereits überreif. Sie hatten nicht nur zärtliche Küsse und Zungenschläge nötig, sondern zur Begleitung auch die Spielfinger oder die Daumen. Mich hatte zuvor noch nie eine Frau so zufrieden und auch fertig gemacht. Stundenlang hatten wir miteinander geschwelgt, bis wir lachend erklärten, dass wir beide nicht mehr konnten.
Ich hatte von diesem Tage an eine neue Freundin und unbeschreiblich erfüllten Sex. Christiane war voll des Lobes, was sie mit mir erleben durfte. Ihr waren Spielchen mit dem gleichen Geschlecht nicht fremd. Aber wenn ich ihr glauben konnte, hatte sie mit einer Frau noch nie sexuell so geschlemmt. Bald bei jedem Orgasmus fragte sie sich oder mich: „Wozu brauchen wir eigentlich Kerle. Wir Frauen wissen doch viel besser, was und wie wir es brauchen.“
Zu meiner Bemerkung: „So ein richtig potenter Schwanz ist aber auch nicht zu verachten“, schwieg sie ein Weilchen.