Der Duft von Zimt und gebrannten Mandeln lag in der Luft, als Anna durch die belebten Straßen des Weihnachtsmarktes schlenderte. Die Lichterketten funkelten über ihr, doch ihre Gedanken waren bei etwas ganz anderem. Unter ihrem dicken Mantel spürte sie das seidige Material ihrer Dessous auf der Haut – ein geheimer Reiz, den nur sie kannte.
Plötzlich traf sie auf Markus, den attraktiven Verkäufer vom Glühweinstand. Seine Augen wanderten über sie, blieben kurz an ihrem Ausschnitt hängen, bevor sie sich in ihren verfingen. „Na, auch auf der Suche nach etwas Wärme?“ fragte er mit einem frechen Grinsen.
„Oh, Wärme könnte ich jetzt gut gebrauchen“, antwortete sie und leckte sich provokant über die Lippen. Er reichte ihr einen dampfenden Becher. „Dieser hier ist besonders heiß“, flüsterte er und streifte dabei leicht ihre Finger.
Der Glühwein brannte angenehm in ihrer Kehle, doch das Feuer in ihr wurde von etwas ganz anderem entfacht. „Weißt du“, begann sie, „ich habe gehört, dass hinter den Ständen die wahren Geheimnisse des Marktes verborgen sind.“
Markus hob eine Augenbraue. „Vielleicht sollte ich dir dann einen exklusiven Blick gewähren.“
Ohne zu zögern, folgte sie ihm durch die verwinkelten Gassen zwischen den Buden. Kaum waren sie in einem abgelegenen Bereich, drückte er sie gegen die holzige Wand. Seine Hände glitten gierig unter ihren Mantel, fanden den Weg zu ihrer nackten Haut. „Was für ein verführerisches Geschenk du doch bist“, murmelte er heiser.
Sie lachte leise. „Und du hast noch nicht einmal das Schleifchen gesehen.“ Mit einem schnellen Zug öffnete sie den Mantel, enthüllte die rote Spitze, die ihren Körper umschmeichelte. Seine Augen weiteten sich vor Begehrlichkeit.
„Oh, du kleines Luder“, knurrte er und beugte sich vor, um hungrig ihren Hals zu küssen. Seine Lippen waren heiß, sein Atem ging schnell. Sie spürte, wie sich sein Körper gegen ihren presste, hart und fordernd.
Ihre Hände wanderten zu seinem Gürtel, lösten geschickt die Schnalle. „Lass uns die Vorweihnachtszeit richtig einläuten“, flüsterte sie und spürte, wie seine Muskeln unter ihren Fingern zuckten.
Inmitten des winterlichen Trubels schufen sie ihre eigene heiße Welt. Die Kälte der Nacht verschwand, ersetzt durch das Prickeln der Lust. Jeder Kuss, jeder Berührung trieb sie weiter in den Rausch der Sinne.
Markus hob sie leicht an, ihre Beine schlangen sich um seine Hüften. „Du machst mich wahnsinnig“, stöhnte er, als sie ihn tiefer zu sich zog. Die Welt um sie herum verschwamm, nur noch das hier und jetzt zählte.
Ihre leisen Keuchen mischten sich mit dem entfernten Klang von Weihnachtsliedern. Der verbotene Reiz, hier mitten auf dem Markt, verstärkte das Knistern zwischen ihnen. „Frohe Weihnachten“, hauchte sie, bevor sie erneut seine Lippen in einem leidenschaftlichen Kuss einfing.
Als sie sich schließlich voneinander lösten, funkelten ihre Augen vor Befriedigung. „Das nenne ich mal einen Festtagsgruß“, sagte er grinsend und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Sie zog ihren Mantel wieder eng um sich. „Vielleicht besuche ich dich morgen wieder. Schließlich hat die Vorweihnachtszeit gerade erst begonnen.“
„Ich werde auf dich warten“, versprach er und drückte ihr einen letzten, verlangenden Blick zu.
Anna machte sich auf den Weg zurück in die Menge, ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Die Lichter schienen heller, die Musik klang süßer, und sie wusste, dass dieser Winter etwas Besonderes bereithielt. Die Kälte war vergessen, ersetzt durch die Hitze, die immer noch in ihr loderte.
Mit jedem Schritt freute sie sich auf die kommenden Tage, die geheimen Begegnungen und die verbotenen Momente, die die Vorweihnachtszeit so aufregend machten. Denn manchmal sind es die unerwarteten Geschenke, die das Fest der Liebe wirklich besonders machen.