Wie oft habe ich schon hintergründig geschmunzelt oder gelacht, wenn jemand vom prüden Amerika sprach. Während meiner dreijährigen Studien in den Staaten lernte ich es ganz anders kennen. Sicher, viele Menschen scheuten sich, über Sex zu reden oder zuzugeben, was und wie sie Sex konsumierten. Wenn man allerdings ein wenig hinter die Kulissen schauen konnte, stellte man plötzlich fest, dass es sogar Extreme gab, von denen man in Deutschland nicht einmal zu träumen wagt.
Ich hatte mich entschieden, mein Studium in den Staaten, außer den kleinen Zuschüssen von meinen Eltern, selbst zu finanzieren. Natürlich fing im Land, wo so viele Tellerwäscher schon zu Millionären geworden waren, alles mit Tellerwaschen an. In einer Nobelherberge kam ich gegen eine ziemlich gute Bezahlung an. Allerdings war diese Arbeit wirklich ziemlich Zeit und Kräfte raubend, wenn man daneben sein Studium noch möglichst rasch durchziehen wollte.
Ich weiß nicht, ob ich es als Glück bezeichnen soll. Na ja, für mich war es jedenfalls Glück. Ich kam durch eine Kommilitonin an einen Radiosender, der scharfe Sachen gleichzeitig für den Sender und fürs Internet produzierte. Eine dieser Sendungen war weiter nichts, als ein Masturbationswettbewerb zwischen jungen Frauen. Ich hatte die Aussicht, dort an drei Tagen mehr zu verdienen als den ganzen Monat beim Tellerwaschen. Ich wagte nicht daran zu glauben, dass ich diesen Wettbewerb gewinnen konnte. Dann stand nämlich noch einmal eine fette Prämie in Aussicht.
Woher ich den Mut genommen habe, kann ich mir heute auch nicht erklären. Natürlich hatte ich so meine Praxis in der Selbstbefriedigung. Ich konnte auch so oft kommen, wie ich wollte, wenn ich richtig geil war. Aber mit diesen Voraussetzungen gleich an einem Wettbewerb teilnehmen?
Während der ersten drei Tage verfolgte ich das ganze Spiel erst mal im Internet. Es war tatsächlich verdammt antörnend, wie die nackten Frauen splitternackt und sehr weit ausgebreitet da saßen und sich einen Orgasmus nach dem anderen abjagten. Deutlich konnte man erkennen, dass da nichts gespielt war. Die Frauen waren voll dabei und bis zur Ekstase erregt. Mir wurde immer mulmiger. Erstens schossen mir die Bilder unheimlich in den Leib, sodass ich am Bildschirm einfach auch masturbieren musste. Zweitens wurde mir immer banger, wenn ich daran dachte, dass ich mich an dieser Stelle in drei Tagen mit anderen Frauen messen sollte.
Mir fuhr es heiß und kalt über den Rücken, als die kleine Blondine sich erhob und als Siegerin des Tages ihre Blumen in Empfang nahm. Ich wusste nicht, wie oft sie echt gekommen war. Jedenfalls waren ihre Schenkel bis zu den Knien nass und für einen kurzen Moment sah ich auch den großen Fleck auf der Sitzfläche, von der sie sich gerade erhoben hatte.
Am nächsten Tag wagte ich mit meiner Freundin eine Proberunde. Bei dem Sender sollte sie eigentlich eine meiner Gegnerinnen sein. Wir waren uns allerdings einig, dass im Falle des Sieges die Prämie geteilt werden sollte. Wir wollten also miteinander gegen alle Kämpfen. Ich hatte Claer zu mir eingeladen. Wir wussten ja, was wir wollten. Ohne Umstände zogen wir uns aus und wählten uns einen geeigneten Sitzplatz aus. Als Claer nackt und mit breiten Beinen vor mir saß, gingen mir die Nerven durch. Noch niemals hatten wir etwas miteinander angefangen. Nun aber reizte mich dieses Bilderbuchkörper. Brüste hatte sie, als hätte sie ein Bildhauer sehr idealisiert geformt. Die ziemlich langen Warzen schrien regelrecht danach, vernascht zu werden. Nicht die Spur eines Bäuchleins hatte Claer angesetzt, dafür reizte sie mit Hüften, wie man sie eigentlich nur bei Spitzenmodels sehen kann. In ihrem Schritt verbohrte sich mein Blick. So aufgeworfene Schamlippen hatte ich überhaupt noch nicht gesehen. Besonders raffiniert hatte Claer ihr Schamhaar gestutzt. Nur einen winzigen Streifen des schwarzen Haars hatte sie auf dem Venushügel gelassen. Der teilte sich zwischen den Beinen in zwei noch feinere, die wie Wimpern auf den erregenden Lippen saßen. Ich konnte nicht anders. Ich musste meine Arme um Claers Hals legen und ihr den ersten richtigen Kuss geben. Bisher hatten wir uns nur flüchtig auf die Wangen geküsst. Als hatte sie nur darauf gewartet, saugte sie sich an meiner Zunge fest. Wie ein Liebespaar ließen wir unsere Zungenspitzen miteinander tändeln. Mit geschlossenen Augen genoss ich es, bis ich über ihren Leib bis in den Schritt küsste und aufgeregt beleckte und beknabberte, was ich zuvor optisch so bewundert hatte.
„Wieso heute“, wisperte Claer.
Ich hatte keine richtige Antwort darauf. Natürlich hatte ich sie schon mehr als ein halbes Jahr sehr gern. Aber meine Jobs ließen es nicht zu, dass wir unsere Freizeit miteinander verbrachten. Gemeinsamkeiten gab es meist nur im Hörsaal und in den Seminarräumen.
Claer schimpfte gespielt: „Mit so einem zärtlichen Spiel können wir beim Sender aber keinen Blumentopf gewinnen. Da wird alles nach Zeit und Anzahl der Orgasmen gewertet.“ Ich wusste ihre Bemerkung gar nicht richtig zu werten. Der Versuch war es wert. Ich schob ihr den Daumen in die Pussy und ließ ihn rasch vögeln, während ich mit Lippen, Zähnen und Zunge ihren Kitzler bearbeitete. Oh ja, nun ahnte ich, warum sie sich auch für diesen ominösen Wettbewerb entschieden hatte. Bei ihr ging die Post ab. Sie verblüffte mich, wie schnell und heftig sie kam und gleich darauf noch einmal.
Während ich noch ihren heftigen Ausbruch bewunderte, gestand sie mir, dass ich nicht die erste Frau war, mir der sie sich vergnügte. Ich erfuhr auch, sie hatte schon lange Lust gehabt, mich zu verführen. Da gab es aber irgendeine Sperre, weil ich aus Europa kam. Lange verwöhnten wir uns an diesem Abend noch gegenseitig und sprachen ausführlich über den bevorstehenden Wettbewerb. Wir wussten, dass wir nebeneinander in getrennten Kabinen sitzen würden. Wir konnten kaum mit einer Gelegenheit rechnen, uns gegenseitig zu verständigen.
Fair war meine neue Gespielin. Obwohl wir als Gegnerinnen antreten mussten, gab sie mir den Tipp, dass ich mit meiner Pussy schon optisch in Nachteil geraten konnte. Sie glaubte, die Männer standen in der Mehrzahl nicht auf so dichte wilde Wuschel, wie ich sie zwischen den Beinen und weit hinauf auf den Schamberg hatte. Ich hatte mir schon beim ersten Blick auf ihr süßes Schneckchen ähnliche Gedanken gemacht. Es gab Übereinstimmung und Claer machte mir die Freude, mein wildes Schamhaar richtig zu stutzen und niedlich herzurichten. Sie ließ nur ein winziges Dreieck, das wie ein Wegweiser zum, Paradies war. Die Schamlippen rasierte sie völlig glatt. Ich war sehr zufrieden, sowohl mit der Frisur als auch, dass ich dabei noch einmal gekommen war.
Drei Tage später saßen wir dann splitternackt vor den Kameras und masturbierten für das Internet und für den Radiosender. Ich merkte bald, dass Claer mir gegenüber einen wesentlichen Vorzug hatte. Es war ihre Muttersprache, in der sie ihre Lust für das Radio akustisch verkaufte. Dennoch ging die Runde unentschieden aus. Ich hatte den Eindruck, der aufgegeilte Kommentator wollte uns noch einmal gegenüberstellen. Er bewunderte im Nachhinein, welch herrliche Bilder wir geliefert hatten und welche Wonnen unsere Mienen und Gesten ausgedrückt hatten. Ich musste grienen, weil ich mir plastisch vorstellte, wie viel Kerle auf die Bildschirme geklotzt und sich ebenfalls selbst befriedigt hatten.